12 Oaks Ranch - Mehr als "nur" Reiten
12 Oaks Ranch - Mehr als "nur" Reiten
Die Zweitauflage ist erschienen und kann mit Klick aufs Bild bestellt werden

Gute Vorsätze fürs neue Jahr: Politisch gegen Zensur & pro Tier und Umwelt

2020 ist Wahljahr - wir stellen uns der kommunalen Verantwortung: Janik, Larissa & ich treten für die Grünen an und hoffen, dass wir im Stadtrat die Zukunft unserer Gemeinde mitgestalten können. Janik & Larissa bewerben sich für die Plätze 8 und 9 in der Liste der Lindlarer Grünen - bei mir könnte es Platz 6 werden. Außerdem bin ich im Kreisausschuß der Grünen Oberberg. Warum tun wir uns das an? Und warum ausgerechnet in der Partei, die Gegner als Verbotspartei diffamieren? 

Larissa, Janik & ich haben vor der Europawahl Plakate aufgehangen ...

Weil Gesetzgebung genau das ist: Gesetze sind Verbote und Gebote - nicht mehr und nicht weniger. Die Frage ist also nicht, ob es mehr Verbote gibt, sondern ob diese sinnvoll sind und ob sie dem Gemeinwohl nützen.

 

Für unsere Gemeinde Lindlar, die 19 x mehr Schulden hat als vergleichbare Kommunen würde das bedeuten, dass wir nicht mehr auf Kosten der künftigen Generationen leben können. 

... und beim Weihnachtsmarkt Butterbier verkauft, um einen Wald zu retten

Somit war ich - ganz aktuell - erst einmal richtig stolz auf den WDR, dass er diesen künftigen Generationen eine Stimme gegeben hat. Dieser Stolz war schnell verflogen, als der Indendant dieser Generation das Gefühl gegeben hat, sie hätten etwas Falsches gesagt oder gesungen, als er sich für das Satirelied entschuldigt hat. 

 

Möglicherweise eine Folge davon, dass NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) den WDR zur Selbstzensur bewegt hat, indem er haltlos unterstellte, es würden Generationen gegeneinander ausgespielt und Kinder instrumentalisiert.

 

Bevor ich nun als guten Vorsatz mit einem expliziten Blogbeitrag für die Meinungsfreiheit kämpfe, möchte ich aber zunächst - im wahrsten Sinne des Wortes brandaktuell - ein paar Worte zum Silvesterfeuerwerk loswerden, das aus meiner Sicht für Privatleute wirklich verboten werden sollte (Blogbeitrag ist unter den Bildern vom Weihnachtsmarkt: Mit dem Butterbierstand sollte verhindert werden, dass Wald für Gewerbegebiete abgeholzt wird).

Das Video zum Thema öffnet sich mit Klick aufs Bild

Tradition & Spaß auf Kosten der Tierwelt

 

Vor drei Jahren ist im Dorf Frielingsdorf Steins Kaufladen durch eine Silvesterrakete bis auf die Grundmauern abgebrannt. Dieses Jahr wurde Pferde eines Westernreitstall in Bergkamen wegen Böllern unkontrollierbar, ein Gnadenbrothof wurde stundenlang mit Silvesterrakten attackiert, in Dresden wurde ein Pferdestall von einer Rakete getroffen und ist in Flammen aufgegangen, beim Feuer im Krefelder Zoo sind Silvester 2019 fast 30 Affen bei lebendigen Leib verbrannt und in Berlin waren bürgerkriegsähnliche Zustände (lt. Bericht des Focus), wobei Kinder, Polizisten und andere Einsatzkräfte mit Raketen beschossen wurden (feuerwerksfreie Zonen bewähren sich offenbar nicht). Allein in Berlin mussten über 40 Brände gelöscht werden.

So kann man auch ins neue Jahr feiern

Daher wird auf Facebook das ausufernde Silvesterfeuerwerk von alkoholisierten Privatleuten heiß diskutiert. Bei manchen Argumenten kann ich mit Kopfschütteln nicht mehr aufhören, denn als ich nach Pro-Feuerwerk-Argumenten fragte, erhielt ich die Antwort, dass man das immer schon so gemacht hätte und es eben so schön wäre, Feuerwerk anzusehen. Wegen mir braucht es gar kein Feuerwerk, weil Wildtiere den reinen Horror erleben (HIER & bei NATURWISSEN nachzulesen).

 

Warum kann man sich - so wie eine gute Politik sein sollte - nicht auf einen Kompromiss einigen: Kein privates Feuerwerk, aber eines von Pyrotechnikern oder eine Lasershow pro Gemeinde (Dorf?) - SO sah das z.B. in Konstanz aus: zum VIDEODenkbar wäre auch eine Drohnenshow - zwei Beispiele in DIESEM LINK & eine tolle Drohnenshow in China sowie in Graz mit Wasser kombiniert. Aber am Schönsten ist die Idee mit dem leisen Silvester, wie es in Wieblingen umgesetzt wurde (Für Facebook-Link: Foto klicken).

Satire:                Kunstgattung, die durch Übertreibung, Ironie und (beißenden) Spott an Personen / Ereignissen Kritik übt, sie der Lächerlichkeit preisgibt, Zustände anprangert, mit scharfen Witz geißelt                                                                     Quelle: Duden

Mein Umweltsau-Video öffnet sich mit Klick aufs Bild

Satire bloß nicht verbieten

 

Wenn eine Satire niemanden verletzt, dann war es keine, denn die Satire soll ja aufrütteln. Ich habe mich dummerweise an einigen Diskussionen auf Facebook und Youtube zum Umweltsau-Lied des WDR beteiligt und da schlackerten vor Kopfschütteln dann wirklich meine Ohren. Als ich versucht habe, jemandem zu erklären, dass man eine Satire nicht wörtlich nehmen darf, wurde mir mit stolzgeschwellter Brust mitgeteilt, man wisse, was eine Satire ist, aber das Lied vom WDR sei halt nicht lustig. Herr schmeiß ... 

Auch mein Buch ist voller Satiren - mal lustig, mal nicht, aber immer polemisch, frech und überspitzt mit klarer Botschaft

Seit wann müssen Satiren lustig sein? (Definition: HIER) Aber selbst, wenn man sie geschmack-los findet, so findet doch - aus guten Gründen - in Deutschland keine Zensur statt. Wenn aber ein Ministerpräsident, der als Politiker Macht darüber hat, ob es auch in Zukunft noch einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt oder nicht, so reagiert, wie es Armin Laschet von der CDU getan hat, dann ist es doch klar, dass der WDR Selbstzensur betreibt.

 

Übrigens kein Einzelfall, denn ich wurde im Sommer zum Thema "tierschutzwidriges Millionen-geschäft mit Pferden" interviewt, bin dafür extra nach Warendorf gefahren und obwohl die Journalistin einen Superjob gemacht hat und es so wichtig ist, dass diese Themen (Tierschutz, fehlende Mindestqualifikation) aufgegriffen werden, hat der WDR das Video (angeblich aus rechtlichen Gründen) nach monatelanger Vorbereitungszeit (und Zusage) gecancelt. In der folgenden Bildergalerie seht ihr Fotos, die ich beim WDR-Dreh in Warendorf geknipst habe. Die sollten eigentlich dann im Blog erscheinen, wenn der Filmbeitrag läuft, wofür die Journalistin auch Freizeit geopfert hat. Was für eine Verschwendung von Ressourcen, wo es doch so ein wichtiges Thema ist. Unterhalb der Bildergalerie findet ihr Links zum Thema Selbstzensur des WDR-Intendanten und den völlig deplazierten Tweet von Armin Laschet, den ich als bedrohlich für die Meinungsfreiheit empfinde - lernen wir eigentlich nicht aus unserer Vergangenheit?

Ich könnte mich stundenlang darüber aufregen, wie es Rechtsextremen gelungen ist, das Umweltsau-Kinderlied bewusst so fehlzuinterpretieren, dass sie eine regelrechte Entrüstungswelle losgetreten haben, aber da andere das schon perfekt niedergeschrieben haben, sage ich es nicht mit oder durch Blumen, sondern mit sehr lesenswerten Links:

 

- Ein Kommentar, der auf den Punkt bringt, was ich denke:

meedia.de/2019/12/30/kommentar-oma-umweltsau-vom-shitstorm-zur-staatsaffaere/

 

- Nicht nur lustig, sondern auch wahr - eine Glosse:

www.freitag.de/autoren/gbusch/ueber-omas

 

- Fazit des folgenden Links: Eine Satire MUSS anecken und provozieren. Zitat: "Wenn man dem Lied eines vorwerfen kann, dann höchstens, dass es für eine anständige Satire nicht hart genug warstern.de/kultur/micky-beisenherz/micky-beisenherz---umweltsau---der-duemmste-aufreger-des-jahres-9065762.html

 

www.tagesspiegel.de/gesellschaft/rechtspopulistisch-korrekt-nicht-das-lied-des-wdr-kinderchors-ist-daneben-sondern-die-debatte-darueber/25372814.html

 

- Nur noch über Gänseblümchen: www.der-postillon.com/2019/12/wdr-satire.html

 

- Von Omas, die vorm WDR demonstrieren, aber nicht nur männlich und jung sind, sondern auch gekleidet wie Neonazis sind, handelt diese Satire, bei der ich Tränen gelacht habe: https://causa.tagesspiegel.de/kolumnen/heinrich-schmitz/merkt-eigentlich-noch-jemand-dass-es-nicht-um-omas-geht.html

Das Schlusswort nehme ich vorweg, weil es das Lesevergnügen nicht schmälert: "Merkt hier eigentlich noch jemand, dass es denen nicht um den Schutz der Omas oder der Meinungsfreiheit geht, sondern darum unliebsame Meinungen zu unterdrücken?

Das sollte das letzte Mal gewesen sein, dass ein Sender sich vom Mob treiben lässt." Und was ich gerade merke: Der WDR ist gar keine Regierung und der Inhalt des Liedes ist das genaue Gegenteil dessen, was die Regierung so macht und treibt.

 

- www.spiegel.de/netzwelt/web/wdr-umweltsau-skandalisierung-die-empoerungsmaschine-laeuft-heiss-a-1303164.html

 

- Kinderhilfswerk kritisiert Löschung, deutsche Umwelthilfe verteidigt WDR-Satire:

www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/nach-oma-ist-ne-umweltsau-lied-deutsche-umwelthilfe-verteidigt-wdr-satire-kinderhilfswerk-kritisiert-loeschung/25371512.html

 

- www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/wdr-tom-buhrow-entschuldigt-sich-fuer-umweltsau-satiresong-das-ende-vom-lied-a-1303030.html

 

- In diesen Beiträgen  sind die Reaktionen von Jan Böhmermann, die Tweets von Armin Laschet und das WDR-Statement verlinkt: www.zeit.de/news/2019-12/28/aufregung-um-oma-als-umweltsau-wdr-loescht-video 

www.morgenpost.de/vermischtes/article228010561/Oma-als-Umweltsau-WDR-Kinderchor-SPD-Chefin-Esken-verteidigt-Satire-Mitarbeiter-bedroht.html

 

Wenn ich im (durch das obige Bild) anklickbare Video auf Fridays for Future beziehe, dann auf die, die so denken wie es im letzten Statement hier wiedergegben wird:

 

https://www.bento.de/politik/umweltsau-lied-des-wdr-was-fridays-for-future-aktivisten-ueber-den-song-denken-a-5a2ec379-37aa-4645-8a47-cbd34aa3ca3a

 

Aber an sich haben die anderen Vertreter von Fridays for Future recht: Wenn 70 Prozent der Klimakrise von Konzernen ausgelöst werden, macht es wenig Sinn, dass sich der Einzelne dahingehend einschränkt, dass er nicht mehr im Hühnerstall Motorrad fährt.

Es gibt klimaneutrales Benzin, aber das scheint politisch nicht gewünscht

Aktuelle-Stunde-Beitrag mit Klick aus Bild öffnen (mein Buch erfährt in Kürze eine Zweitauflage)

Auch der MDR scheint Selbstzensur zu betreiben, da obiges Video entfernt wurde. Traurig, dass dies gerade ein Thema betrifft, das dazu beitragen könnte unsere Welt zu retten: Es gibt umweltneutralen Kraftstoff, aber an dem können die Konzerne nicht verdienen, die laut dem empfehlenswerten Buch "Die Diktatur der Konzerne" von Thilo Bode sowohl Politiker als auch Medien bestechen - in einem erschreckenden Ausmaß. 

 

Der WDR Wuppertal hat auch einen Beitrag vom Netz genommen, nur weil dem mittlerweile verurteilten Tierquäler Peter Pfister dieser Beitrag nicht in den Kram passte. Der TV-Beitrag, der mit unseren Pferden gedreht wurde, kann allerdings zumindest noch in der Aktuellen Stunde angesehen werden - auch wenn er dort viel kürzer ist.

 

Als ich zur Redakteurin ausgebildet wurde, galt die Presse noch als Vierte Gewalt im Staat, die eine Kontrollfunktion ausübt. Gerade der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte diese Aufgabe wahrnehmen, aber die Zeiten scheinen vorbei zu sein.

Die 2. Auflage dieses Buches war notwendig, weil Pfister mittlerweile verurteilt wurde. Es enthält 50 neue Seiten - auch weil der Film 'Der Pferdemann' ins Kino kam, wo der Straftäter als ganz besonders sanft dargestellt wird.
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Jahresrückblick - 2019 stand im Zeichen von Reisen: Italien & Südholland

Janiks & Nicolas Turbotour durch Italien in 2019: Von Pisa bis Pompeji

Pompeji & Venedig

Die Toskana war bei uns eigentlich nur als Zwischenstopp auf dem Weg nach Pompeii und dann wieder nach Venedig gedacht. Aber Siena, Lucca, Florenz und Pisa waren ideale Orte für eine Pause.

Hauptziel Rom

In Rom haben wir 4 Tage verbracht und so viele Fotos gemacht, dass es dafür eine eigene Unterseite gibt: Kolloseum, Forum Romanum, Spanische Treppe, Trevibrunnen, Vatikan uvm.

Die Route

Bei nur zehn Tagen Zeit und so vielen Zwischenstopps musste die Reise gut geplant sein. Wir teilen unsere Erfahrungen mit euch - vielleicht folgt ihr ja einmal unseren Spuren.

Die Unterkünfte

Seid ihr auf der Suche nach günstigen Unterkünften und fragt euch, wo man in Rom oder Venedig das Auto unterbringt? Dann seid ihr auf dieser Unterseite goldrichtig.

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