12 Oaks Ranch - Mehr als "nur" Reiten
12 Oaks Ranch - Mehr als "nur" Reiten

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Diana hat mir ja schon 3 x ins Gästebuch geschrieben - hier die Krönung:

Nach über 10 Jahren Pause vom Westernreiten wollte ich wieder damit anfangen und hab nach möglichen Reitställen in der Umgebung gegoogelt. Unter den Ergebnissen war die 12 Oaks Ranch. Schnell war ein Termin ausgemacht und ich bin voller Vorfreude, mit klopfendem Herzen und angespannter Neugier hingefahren. Doch anstatt des erhofften Westernreitstalles habe ich etwas viel Schöneres, etwas viel Wertvolleres entdeckt: Parellis Natural Horsemanship und die für mich perfekte Trainerin dafür – Nicola

Ich weiß nicht genau, wie sie es macht, aber Nicola ist die wohl geduldigste Trainerin, die ich je hatte, mit einem mega Fachwissen, vor dem ich echt den Hut ziehe und das sie in jeder Stunde mit so einfachen, verständlichen und einprägsamen Worten erklärt und auch anschaulich zeigt, dass man schnell kapiert, um was es geht und wie man es umsetzen sollte. Dass es natürlich nicht auf Anhieb klappt, ist ja bei einem blutigen Anfänger wie mir klar. Aber Nicola hat mir von Anfang an das Gefühl gegeben, dass ich Natural-Horsemanship-fähig bin, dass ich das natürlich hinkriege, auch (oder erst recht?) wenn ich mich – wie sie es so schön nennt – vertucke. Und ich meine damit nicht nur den Knoten zwischen Feather Line und Stick, sondern auch wenn ich das Timing verpasse, zu unsicher bin, zu langsam oder energielos mit dem Stick bin oder die Line zu kurz oder auf der falschen Seite ist (und das sind nur ein paar meiner Fehler... ;) ). 

Egal, wie doll ich mich vertucke, seit der ersten Stunde fühle ich mich bei Nicola in guten Händen und sie bringt mir bei, wie ich mit Pferden kommunizieren kann. Und das ist jetzt schon zwei Monate her. Auch wenn es mir noch so vorkommt, als hätte ich erst letzte Woche angefangen. Fakt ist: Ich habe schon jede Menge gelernt. Nicht nur, wie die Sieben Spiele funktionieren, sondern viel mehr, dass Fancy, Queenie, Lucky, Cisco und Indi alle ihren ganz individuellen Charakter mit eigenem Kopf und Macken haben. Jedes Pferd hat mich beim Spielen und teils auch beim Reiten im wahrsten Sinne des Wortes auf seine Weise auflaufen lassen: Mit Stehen Bleiben, Ignorieren, Gras Fressen, was ganze anderes Machen. Einfach nur, um mich auf meine Fähigkeiten als Leitstute zu testen. Vielleicht haben die Pferdchen auch einfach Spaß daran: Ah mal gucken, wie die Neue so drauf ist und was ich mit der machen kann....

 

Ich erinnere mich an eine Stunde, in der Lucky einfach mal seine Energie loswerden wollte und auf dem Platz losgaloppiert ist. In einem Tempo, das ich vorher von ihm gar nicht gewohnt war. Bevor ich mich versah, war ich mitten im At Liberty Level 3 und hab es dank Nicolas Coaching geschafft, Luckys Energie zu nutzen und dann zu lenken. Genauso wenig hätte ich damit gerechnet, dass Cisco mich wirklich in sich rein rennen lässt, als wir ein Seitwärts Driving Game gemacht haben. Der kleine Wallach blieb mitten drin einfach stehen – einfach so nö! - und ich – so bähm - gegen seinen Bauch. Ich glaube, insgeheim hat das Pony mich ausgelacht. Oder dass Queenie auf dem Circling Game hinter meinem Rücken anfängt zu grasen, oder Indi immer wieder versucht hat, in einer „Pause“ ans Gras zu kommen und sich dann in auch erst mal nicht davon abbringen lassen wollte.

Natürlich bin ich dann irgendwie gefrustet, weil es nicht klappt und ich an meine vermeintlichen Grenzen komme. Ich bin aber nicht wegen dem sturen Cisco oder der hartnäckigen Indi gefrustet, sondern wegen mir selbst. Es braucht genau jeden dieser Austestversuche, die gehören einfach dazu, damit ich lerne, was ich selbst falsch gemacht habe bzw. was ich noch besser machen muss, damit meine Pferdekommunikation ankommt. Denn diese Austestversuche sind auf meinem Mist gewachsen, weil ich nicht bestimmt und konzentriert genug aufgetreten bin. Deswegen bin ich den Pferden echt dankbar für ihre „Dickschädel“ und dass sie so sind wie sie sind, damit ich einfach lerne, wie ein Pferd zu ticken.

 Und natürlich bin ich auch Nicolas geduldigen Erklärungen dankbar, weil sie meine Fehler sofort durchschaut. Das macht es für mich einfacher, meine Fehler zu verstehen und beim nächsten Mal zu korrigieren.

Und das ist für mich das Spannendste am Natural Horsemanship. Mein Auftreten, mein Verhalten und besonders meine Energie bestimmen und regeln die Kommunikation mit dem Pferd. Es liegt ganz an mir selbst, und nicht am Vertucken in der Feather Line oder Queenie. Und in jeder Stunde komme ich genau an den Punkt, wo ich merke, wie wichtig es ist, meine Energie richtig und punktgenau einzusetzen. Und dass es dafür nicht viel bedarf, sondern nur meinen Willen und den richtigen Zeitpunkt. Und genau das macht mir Spaß: enormen Spaß. Ich lerne für mich mit und von den Pferden, wie ich wann auftreten muss, damit eine Fancy oder ein Cisco mir vertraut.

Und wenn das Pferd mich dann fragt, ob es aus dem Circling Game zu mir kommen darf, oder wenn es während einer Pause in meiner Gegenwart entspannt schnaubt oder den Kopf hängen lässt, wenn mir Nicola wieder etwas Spannendes erklärt, dann ist das wirklich für mich die schönste Belohnung, die es gibt. Genau dann fühle ich mich auch ruhig, gelassen, entspannt und freue mich innerlich wie ein Kloppi, dass Lucky, Indi oder Fancy mir so vertrauen, dass sie sich neben mir ausruhen können.

Es gibt im Parelli-Wortschatz den Begriff „Happy Place“, der Ort beim Menschen, wo das Pferd ausspannen kann und sich sicher und glücklich fühlt. Aber umgekehrt, ist genau dieser Platz auch mein Happy Place. Und immer wenn ich in meinem Alltag in eine angespannte oder stressige Situation komme, dann denke ich an meinen Happy Place, neben dem entspannten Lucky, dessen Kopf sich immer weiter senkt.

Deswegen freue ich mich jede Woche auf Nicola, Fancy, Queenie, Indi, Lucky und Cisco und auf das, was ich von ihnen lernen kann. Ich weiß halt nie, was (oder welches Pferd) mich erwartet – und das ist auch gut so.  

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