12 Oaks Ranch - Mehr als "nur" Reiten
12 Oaks Ranch - Mehr als "nur" Reiten

September-Blog: alle Videos, Bilder und Berichte zur German Open & mehr

Larissas Qualifikationsritte für die GO finden Sie ganz unten auf dieser Seite.

Das passiert unserem Trainer Elias Ernst wirklich selten, dass er einen Ritt von Larissa nicht selbst ansieht, aber bei der Reining ist sein Bruder Emanuel eingesprungen und hat Larissa im Anschluss an die Prüfung in Kreuth ein paar Tipps gegeben: Richtig teuer war natürlich das Einfrieren und Rückwärts nach dem 1. Rollback - ist den beiden noch nie passiert, aber der Faktor Aufregung ist in so einer Halle einfach nicht zu unterschätzen. Penaltys gab es auch bei beiden Spins wegen Über bzw. Unterdrehen und dass man beim 2. Wechsel nicht langsamer werden soll, das muss man einfach wissen. Fanden wir total nett von Manu, der auch sagte, dass einem so etwas ja erstmal gesagt werden muss: Wenn ein langsamer Zirkel nach dem Wechsel folgt, dann kann man kurz vorm Wechsel langsamer werden, ansonten durchreiten und das Tempo beim Wechsel einfach halten. Manu sagte, dass Lucky eben nicht besser stoppen kann (im Vergleich zu Pferden, die schon Tausende Euro gewonnen haben und die gegen Larissa angetreten sind, ist das wohl auch so), aber Eli war von Luckys Stopps sehr angetan, weil man sieht, dass er sich immer mehr verbessert. Eli habe ich gestern beim Training das obige Video gezeigt und er fand überhaupt, dass es eigentlich ein guter Ritt war, was die Ausführung betrifft - also der Bereich, der zwischen MINUS 1,5 und PLUS 1,5 in gescorten Disziplinen bewertet wird und im Scoresheet in der unteren Zeile stehen. In der Zeile darüber stehen Fehlerpunkte bzw. die Penaltys. Eli hat dann auch ausgerechnet, dass Larissa ohne Penaltys vielleicht sogar im Finale gelandet wäre, wofür sie statt einer 195 eine 208 hätte erreiten müssen. Das Finale  bei der GO ist natürlich eines unserer Projekte für 2016  und dafür wird Larissa fleissig üben, denn jetzt, wo sie eigentlich nah dran war, ist ihr Ehrgeiz geweckt. Eli sagte, dass Penaltys übrigens häufig (nicht immer) Reiterfehler seien, die nicht ausbleiben, aber woran man arbeiten kann. Er selbst war im letzten Jahr EWU-Champion, weil er die Senior-Reining der Erwachsenen gewonnen hat. In diesem Jahr hatte er Pech, weil der Hengst von sich aus gewechselt hat und vorweg genommen hat - eine Folge des Ritts bei der Europameisterschaft, wo er auf Risiko geritten ist bzw. reiten musste: Das hat dann in der nächsten Prüfung seinen Preis und erfordert im Winter ein erneutes gezieltes Pferdetraining.

Bei Larissas Superhorse (Video unterhalb und eigentlich die Disziplin in der Larissa immer am Besten abschneidet) denke ich, dass klar war, dass hier kein Finale in Sicht sein konnte, weil es die erste Prüfung war. Die erste Prüfung in einer neuen Halle ist für Lucky nämlich immer gruselig und er ist dann oft sehr angespannt. Bei einer Halle mit den Dimensionen einer Ostbayernhalle war also abzusehen, dass er in der ersten Prüfung nicht locker läuft: Er ist über den Galoppstangen gewechsel (oft ein Zeichen von Aufregung) und die fliegenden Wechsel ist er nicht von hinten nach vorne gesprungen, was ebenfalls Abzug gibt. Dann noch der Penalty, weil er bei der Speed Control in den Trab gefallen ist, was normalerweise unter die Kategorie fällt: "Das macht der sonst nie" - tja, sehr schade. Aber Larissa hat zu Beginn der Saison ja eh gesagt, dass sie sich noch nicht fit genug findet für eine deutsche Meisterschaft und wir hatten sie mit dem Argument überzeugt, dass man im ersten Jahr der Teilnahme eh so gut wie nie ins Finale kommt und wir runterfahren, damit Lucky die Örtlichkeiten kennenlernt und im nächsten Jahr weniger angespannt reagiert und dieses Ziel haben wir erreicht - das Larissa in der Westernriding das Finale nur um einen einzigen Platz verfehlt, damit hätten wir im Leben nicht gerechnet. Und eine Kaderjacke hat Larissa auch erhalten, die einfach nur schön ist. Lieber lindgrün als pink, die Farbe vom Vorjahr.

Die German Open war am Wochenende zuende und ich habe Euch noch gar nicht das allererste Video gezeigt vom Tag, als wir dort angekommen sind. Larissa und Chrissie haben die Pferde erst einmal über das riesige Gelände geführt. Die Anlage ist eine reine Turnieranlage, wo es keine Einsteller gibt und die Dimensionen sind echt beeindruckend: so viele Ställe oder auch Pferdeanhänger auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Drei Reithallen, mehrere Aussenplätze und dann auch noch in dieser Grösse ... aber die Ponys haben es gelassen genommen, als sie das erste Mal hindurch gegangen sind. Seht selbst - ab Minute 12 sind auch ein paar Ausschnitte vom so genannten Fencing, die ich ebenfalls noch nicht im Blog hatte:

Larissa ist ganz knapp am finale vorbei in der westernriding. 10 kommen ins Finale und Larissa ist auf dem 11. Platz.

Larissa hat in der Reining einen Score von 195. Wird wohl nicht fuers Finale reichen, aber bis auf 2, 3 Patzer ein toller Ritt.

Kreuth ist in der Oberpfalz; untergebracht waren wir aber in Niederbayern bei einer Bekannten von mir, die in Gummersbach geboren ist, aber einen Bauern in Niederbayern geheiratet hat und seitdem dort lebt. Es ist knapp anderthalb Stunden von Kreuth, aber einfach urig und idyllisch dort mit Weihern und einem sehr gemütlichen Ambiente. So richtig Urlaubsfeeling kam auch auf, weil Barbara (Fotos unten mit blauem Pullover) uns so toll versorgt hat. Abends gab es eine herzhafte Brotzeit, morgens süss und sonntags gab es Kuchen zum Frühstück. Das Mittagessen war ebenfalls traumhaft: Schweinebraten, Klösse, Sauerkraut, Kartoffeln .... einfach köstlich. Auf den Bildern seht ihr Chrissy, die ebenfalls bei der GO gestartet ist und Essie (Fancys Reitbeteiligung) und auch die Kinder von Barbara. Die beiden grossen braunen Pferde gehören Barbara bzw. ihrer einstellerin, das kleine Braune ist Flamenca Chex gehört Chrissy und wurde von Jean-Claude Dysli gezogen. Das Shetty auf dem Bild ist 48 Jahre alt und Lucky kennt ihr ja alle. Der hat sich auf Anhieb gut mit Flamenca verstanden und Larissa und Chrissy kamen auch sehr gut miteinander aus.

Bei unserem Spontanseminar in Niederbayern kam die Frage auf, wofür eigentlich die Touch-it-Pattern gut ist. Es ist die erste Pattern im Parelli-Programm - da sie zum Level 1 gehört, soll also noch ausschliesslich der Mensch lernen, z.B. (WEITERLESEN)

Und hier der Link zu mehr NHS-Tipps, externen NHS-Links und unseren NHS-Lehrvideos

Den ersten Allaroundchampion diesen Jahres hat Larissa ja verpasst, denn der wurde ihr in Abwesenheit bei der Landesmeisterschaft verliehen und dann beim Turnier in Wermelskirchen nachgereicht. Dort ging sie mit zwei lila Schleifen nach Hause, weil sie dort gleich wieder Allroundchampion der LK 2 B geworden ist und beim Turnier danach in Issum wurde ihr schon VOR der letzten Prüfung dieser Titel zum dritten Mal in Folge verliehen, bevor die Reining-Prüfung überhaupt angefangen hat, denn sie hatte bereits im trail und der Westernriding so viele Punkte erriten, dass sie selbst dann nicht mehr zu schlagen gewesen wäre, wenn sie in der Reining nicht platziert gewesen wäre. In der Reining war sie Zweite gegen eine weitere LK 2 B Reiterin und ein halbes Dutzend Reitern der LK 1, die allesamt erwachsen waren.

Schnapszahl bringt Glück zur German Open

Wenn das nicht Glück bringt ... passend zur Abfahrt in Richtung deutsche Meisterschaft steht der Zähler von www.12oaks-ranch.de heute genau auf einer Schnapszahl: 44.444.

By the way: Der WDR war heute bei uns und hat eine Sendung abgedreht, die am 18. September um 19 Uhr 30 in der WDR-Lokalzeit gesendet wird. Es geht dabei um eine Serie, wo der Reporter Sebastian Wellendorf bestimmte Orte besucht, wo er eine bestimmte Aufgabe erfüllen soll. Die heutige Aufgabe hatte das Thema Westernreiten und ist in eine regelrechte Adventure-Tour ausgeartet .... (WEITERLESEN)

Na ja, auf dem Weltkindertag hat unsere Zwei-Pony-Showeinlage nicht sooo gut geklappt. Die Ponys hatten vorher anderthalb Stunden Ponyreiten gemacht, hatten wohl Bärenhunger (bei Ponys nicht unüblich( und als sie dann im Roundpen mit saftigen Gras waren, klappten noch nicht einmal alle Zirkustricke, wo man sich sonst immer drauf verlassen kann. Ciscos Einzelfreiheitsdressur und Luckys Spin waren dann die Highlights, aber die Sache mit den zwei Ponys erfordert wohl ein neues Konzept. Spass gemacht hat es trotzdem und im 2. Teil des Zusammenschnitts sieht man, dass es zuhause gar nicht so schlecht aussieht:

Queeenie wurde heute zum 1. Mal mit Bit geritten, zuerst nur das Myler und das hat auch ziemlich gut geklappt - langfristiges Ziel: Correction Bit.

Eine Kutschfahrt, die ist lustig ....

Indi hat heute mit unserer Fotografin einen Ausflug gemacht. Janik ist erstmal mit Fancy vorneweg geritten, weil es das 1. Mal ist, aber Kata will öfter kommen.

Trophywertung im Landesverband Rheinland wird zum Kopf-an-Kopf-Rennen

Für Janik wird die Trophyendwertung ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sehr spannend: Letzte Woche hat er noch geführt und jetzt ist eine andere Teilnehmerin punktgleich mit ihm. Larissa ist - ausser in der Disziplin Reining - nicht mehr einzuholen, weil sie in der LK 2 ja nur auch C, B, und A-Turnieren reiten darf und da gibt es nur noch ein Turnier Ende September (die German Open zählt hier glaube ich nicht).

Bei Janik sieht es etwas anders aus, da er ja auch D-Turniere starten darf und da gibt es noch ein paar: Sonntag in Odenthal (Hennef muss er ausfallen lassen, weil ich mit dem Hänger in Kreuth bin) und auch noch zwei oder drei im Oktober. Das C-Turnier Ende September in Lindlar hat er schon genannt: mit Fancy UND Lucky - schliesslich geht es ja jetzt um die Wurst.

ALLE QUALIFIKATIONSRITTE FÜR DIE GERMAN OPEN SIND HIER:

Um sich für die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, muss man in der jeweiligen Disziplin zwei mal unter den ersten 6 sein und einen Mindestscore von 65 erreiten. Larissa ist zwar eigentlich in der LK 2 geritten, aber es wurde gerade bei den  Qualifikationsprüfungen meistens nicht nur die Leistungsklassen 1 und 2, sondern auch die Jugendlichen mit den Erwachsenen zusammen gelegt. Beim Turnier in Nümbrecht war Larissa Vierte in der Superhorse bei wirklich starker Konkurrenz: Auf dem ersten Platz war George Maschalani und auf dem zweiten Linda Leckebusch. Somit war es auch gar nicht so einfach die Punkte für die Trophyendwertung (das ist die Jahreswertung im jeweiligen Landesverband und das Rheinland zählt als der stärkste Landesverband in ganz Deutschland) zu erhalten. Larissa hatte dann aber nicht nur in den Disziplinen Reining, Trail, Superhorse & Westernriding die Nase vorn, sondern hat gleich die ganze Leistungsklasse gewonnen (mit fast doppelt soviel Punkten wie die Zweite im Rheinland). 

Janik ist in dieser Saison (wie auch ich) nur im Trail gestartet und war Erster in dieser Disziplin (LK 4 B). Fotos, Berichte und Urkunden: Turniererfolge 2015

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