12 Oaks Ranch - Mehr als "nur" Reiten
12 Oaks Ranch - Mehr als "nur" Reiten

Blog der 12 Oaks Ranch - täglich neu: News, Gedanken, Anekdoten

Lucky war für drei Tage bei Elias Ernst in Beritt, weil er sich in diesem Jahr mit dem Stopp schwer getan hat (Foto ist vom letzten Jahr) und Larissa gerade beim Stoppen ziemlich auf der Stelle getreten ist. Es war echt beeindruckend, was in drei Tagen möglich ist, wenn man das richtige Know-How hat: Wo der Stopp auf dem Foto seinerzeit eine echte Ausnahme war, hat Eli heute fast ein halbes Dutzend dieser Art gezeigt - einfach unglaublich und toll. Besonders gut fand ich, dass er unterschiedliche Methoden probiert und die Pferde nicht nach "Schema F" ausbildet. Auch das Mittelmaß aus einerseits der Notwendigkeit sich beim Pferd durchzusetzen, aber auch andererseits zu wissen, dass es auch keineswegs zu viel Druck sein darf, gefällt uns gut.

Motto der Reitferien: Problem Solving - Strategien für einen LBI

Das Motto der diesjährigen Reitferien heißt "Problem Solving" - die Meisten der Ferienkinder haben sich Projekte oder Themen ausgedacht, an denen sie verstärkt arbeiten möchten. Maries Thema ist das Verfeinern der Phase 1, die noch unsichtbarer werden könnte und ein Verbessern ihrer Phase 4, die effektiver sein muss, damit man sie seltener benötigt und dem Pferd gegenüber nicht zum Dauernörgler wird. Dieses Thema bearbeitet sie in den folgenden Videos beim Reiten einer Westernhorsemanship-Pattern - ihr seht hier zunächst den ersten und dann den 2. Durchgang: Sie hat die Verbesserungsvorschläge sehr gut umgesetzt. Ciscos Horsenality ist "Left Brain Introvert": Pferde, die sich eher ungern bewegen und auf den ersten Blick sehr langsam wirken. Im Kopf sind sie aber umso schneller und man kann sie mit Punktesammlern vergleichen. Wenn also der Reiter oben drauf treibt und treibt, um das Pferd vorwärts zu bewegen, dann den der LBI: "Punkt für mich: Ich habe es wieder geschafft, dass der Reiter sich mehr bewegt als ich." Also hier lieber, einmal deutlich "Bescheid sagen", als sich in Dauerdiskussionen zu verzetteln.

1. Tag der Reitferien: Fotos vom Reitunterricht - Videos kommen morgen

Zugegeben: Lucky traut sich noch nicht in fremden Hallen zu stoppen, aber er hat sich heute gegen all die Reining-gezogenen Quarters wieder tapfer geschlagen. Larissa hatte einen Score von 66,5 und der erste Platz lag bei 69,5 (Score-Sheet unten bei den Fotos) - gerade mal drei Punkte Unterschied: Das war schon alles sehr nah beieinander.

Als Essie zwischendrin einmal den Hund unserer Fotografin vor meinen "Go, Go, Go"-Rufen in Sicherheit gebracht hat, hat sie wieder aufgeschnappt wie jemand über Lucky Leistung geredet hat, weil er ja ein Pony ist. Der hat wohl sinngemäß gesagt: "Das hätte ich nicht gedacht, dass das Pony so gut läuft." 

Menno - da habe ich mal so viele Nullen an den Hindernissen. 0 an der Brücke, 0 am Tor, 0 beim Back up (0 = Hindernis hat ganz gut geklappt) und da kommt mir eine Null der ganzen anderen Art in die Quere und zwar eine Null an den Galoppstangen, soll heißen ein Nullscore (siehe Fotos oberhalb), weil Fancy mir in den Kreuzgalopp gesprungen ist und ich es zu spät gemerkt habe - heul. Bin trotzdem stolz auf sie, sonst war sie sehr ruhig und hat gut zugehört.

Unfreiwillig lustiger Vormittag: Wenn eine verpeilter als die andere ist ;-)

Eigentlich eine kurze Fuffzehn: Mal eben nach Troisdorf fahren, Hänger abholen, den nach Lindlar bringen, abstellen und wieder nach Hause fahren. Das war der Plan mit geschätzter Zeit von zwei Stunden - hat doppelt so lange gedauert.

Meine Hufplegerin / Freundin und ich sind also guten Mutes heute morgen los gefahren, was unter zwei Frauen natürlich hochinteressante und vor allem wortreiche Gespräche auslöst - wir haben uns mindestens eine Woche nicht gesehen und da gibt es einige Geschichten zu erzählen.... oups Ausfahrt verpasst. Egal: Wenden ist für Feiglinge ;-) .... (WEITERLESEN auf 12oaks-ranch.blogspot.de)

Übrigens: Bilder davon, wo Fancy dieses Schaf adoptiert, findet ihr auf der Unterseite Storys.

 

Westernriding üben: Fliegende Galoppwechsel mit Larissa & Fancy

Katharina Erfling (www.pony-galopp.de) war heute bei uns zur Reitstunde und hat uns danach geknipst: Hier erstmal die, wo Larissa mit Fancy fliegende Galoppwechsel übt. Es kommen die Tage noch welche von Larissa & Lucky, Janik & Fancy und von Fancy & mir.

Qual der Wahl: Tolle Turnierfotos von Sylvia Fink, welche sollen wir bloß nehmen?

Wie die Hühner auf der Stange - Queenie & Fancy auf der Lauer

Wenn die Painthorses auf oberen Spielplatzwiese stehen und die Ponys unten am Stall und wir gehen da vorbei, dann sieht das etwa so aus:

Kommentare

Diskussion geschlossen
  • Ester Vonk (Donnerstag, 25. Juni 2015 09:40)

    Ohhhhh da war ich dabei als das Foto gemacht wurde.... So süüüüüß die beiden.

Leistungsklassenerhalt fast gesichert: Mir fehlen 4 Larissa nur noch 3 Punkte

Normalerweise langweilen wir Euch ja nicht mit Starterlisten und Scoresheets, aber dieses Mal stelle ich sie doch in den Blog, weil Larissa die einzige jugendliche Starterin war. Das sieht man daran, dass sie in der LK 2 B startet (Erwachsene sind 2 A bzw. 1 A, weil es ja zusammen gelegt war). Wenn vorne ein "K" steht, dann ist der Reiter krank und im Fall der zweiten jugendlichen Starterin in der Reining war genau das der Fall.

Zum Scoresheet: In der unteren Reihe steht die Bewertung, wobei wir uns über jede "Null" freuen. Plus sehe ich eher selten, aber bei Larissas Brücke (Start-Nr. 509) gab es z.B. "+ 1/2". Ich hatte ja leider ein paar Penaltys an den ersten Galoppstangen, weil Fancy etwas zu früh in den Trab gefallen ist, aber ich bin trotzdem total glücklich über diesen Ritt. Fancy war - entgegen ihrer sonstigen Art auf Turnieren - überhaupt nicht "an", sondern so ruhig, dass ich den Trail am langen Zügel im gemäßigtem Tempo reiten konnte. Sogar die sechs Galoppstangen, die man als Volte reiten muss, sind Penalty-frei gelungen (siehe oben: Foto von der Pattern). In Nachrodt-Wiblingwerde hatte ich an exakt demselben Hindernis ziemliche Probleme beim Abwenden auf so kurzer Distanz. Es hat sich so gut angefühlt Fancy zu reiten und ich freue mich, dass sie ihre Prüfungsangst anscheinend doch noch abbaut.

Allmählich gewöhnen wir uns daran in der LK 2 zu reiten, die meist auch noch mit der Leistungsklasse 1 zusammen gelegt wird.:

Fancy ist heute über die Galoppstangen um die Ecke "geschwebt", obwohl es eng war und sie hat mir super zugehört: Ich freue mich riesig über einen 6. Platz im Trail (bei 14 Nennungen). Ich war mit Larissa zusammen in der Prüfung: Sie war in allen Prüfungen die einzige Jugendliche im Starterfeld und wurde Vierte im Trail. In der Superhorse war sie ebenfalls Vierte und in der Westernriding sogar Zweite:

Hätte, wäre, könnte: Wegen wenigen Schritten "Pech gehabt" Out of Pattern

Am Ende eines Turniers stehen ja immer alle an den Scoresheets und sagen: "Wäre das nicht gewesen, dann ...", so dass es bei 10 Startern potentiell 10 erste Plätze gegeben hätte, wenn nicht. Und ich finde, dass ist doch eine ganz tolle Sache, da mache ich doch glatt mit: HÄTTE Janik daran gedacht, dass vor dem Seitwärtshindernis ein paar Schritte Schritt gehören, DANN wäre er mindestens Dritter, vielleicht sogar Zweiter geworden - so war es Out of Pattern. Tröstlich war nur, dass einige der anderen Starter ähnliche Fehler hatten und damit auch "Out of Pattern" waren - nur leider kriegt man dafür nix: Weder ein Schleifchen noch einen Leistungspunkt.

Wer spendet Pferde-Bilder (oder gar Pferde-Geschichten) für den Blog?

Im Post weiter unten lest ihr ja, dass ein Blog sich auch gut bei Google macht. Unter dem Artikel war auch ein Buchtipp: der Titel "Story-Telling". Genau das Richtige für mich, dachte ich mir: Labern kann ich, aber alleine reden macht ja bekanntlich einsam. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn hier im Blog Gastautoren etwas schreiben oder ich zumindest erzählen darf, was ich im (mobilen) Unterricht so alles erlebe. Aber Worte alleine sind ja schon öde, wenn nicht alle meiner Kunden etwas für den 12 Oaks Ranch Blog schreiben möchten, dann wäre es toll, wenn ihr mir Bilder von euren Pferden zur Verfügung stellt, denn Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Die Bilder von heute zeigen übrigens unsere Stallkatze Noisy vor etwa 9 bis 10 Wochen (auf meinem Schoß), im Alter von 8 Wochen (mit Janik) und ein aktuelles Bild (mit Larissa) - der (Katze, nicht der Larissa) kann man beim Wachsen regelrecht zusehen. 

Impressionen von der Freitags-Nachmittagsgruppenstunde

Das ist unsere Freitagsgruppenstunde und zwei Bilder von Fancys Reitbeteiligung Essie, die ausnahmsweise ihre Stunde verlegt hatte. Indi wird letzte Zeit wegen ihrer Arthrose nur sehr unregelmäßig im Reitunterricht eingesetzt - immer nur, wenn sie lahmfrei ist - aber als Bodenarbeits- und Zirkuspony bekommt sie doch immer wieder Beschäftigung. Ich freue mich überhaupt, dass wir auch so junge Reitschüler haben, die sich fürs Natural Horsemanship interessieren und so viel Engagement an den Tag legen, dieses richtig lernen zu wollen. Chapeau.

Voll im Trend: Ein Blog mit viel Inhalt hilft bei Google gefunden zu werden

Ich bin da gerade über einen Artikel gestolpert, denn ich ja super interessant finde. Ich bin zwar studierte Diplom-Medienwirtin, aber damals zur Jahrtausendwende war ja vieles anders und ich mache ganz viel aus der Intuition heraus oder einfach, weil es Spaß macht, z.B. eben unseren Blog hier schreiben - der allerdings gar nicht sooo viel Text hat, sondern eher Bilder und Videos. Jetzt lese ich, dass genau diese Kriterien helfen, bei Google besser gefunden zu werden, isbd. wenn es diverse Texten auf vielen Unterseiten sind. Das werde ich somit verbessern an unserem Blog. In diesem Zusammenhang hätte ich aber eine Bitte an Euch: Hat jemand von Euch Lust uns bei Google zu suchen, z.B. unter den Stichwörtern Natural Horsemanship, Westernreiten, Zirkuslektion, Reitferien, Ausritte und mir das (z.B. als Kommentar) mitzuteilen, was ihr findet bzw. auf welcher Seite ihr uns bei Google findet? Das wäre ganz lieb von Euch, dann habe ich einen Vergleich zu dem, was passiert, wenn ich das umsetze, was in dem Artikel steht, den man über diesen Button aufrufen kann.

Testlauf: Larissa & Queenie reiten die 1. Audition - Üben für Level 4

Larissa hat ja noch nie eine Audition bei Parelli abgelegt. Weil sie unsere beste Reiterin und Queenie unser schwierigstes Pferd ist, haben wir uns eine ganz besondere Can-you-Challenge überlegt: "Kannst Du den Level 4 komplett ablegen, ohne vorher eine Prüfung in den Levels 1 bis 3 versucht zu haben?" Deswegen ist diese Level 3 Audition nur ein Testlauf:

Eignung als Stallkatze bewiesen: Noisy hat ihre erste Maus gefangen

Noisy hat heute ihre allererste Maus gefangen. Wir sind so stolz auf sie, weil sie ja erst drei Monate alt ist und wie es sich für eine brave Katze gehört, hat sie die tote Maus dann Janik geschenkt. Da Janik und Larissa sagen, dass niemand Bilder von einer toten Maus sehen will, habe ich hier ein paar andere. Ich war heute mit Janik zusammen auf dem Mittelaltermarkt in Lennep (natürlich gewandet, wie man so schön sagt) und in der Zeit hatte Larissa das Kätzchen ganz für sich alleine und schrieb uns SMS, dass die Katze Larissa als Bett benutzt hat, sobald Larissa sich irgendwo hingesetzt hat. Die anderen beiden Bilder sind ein paar Tage alt: Noisy versucht da, Janiks Essen zu ergaunern.

Larissas Abschlußball, aber nur als Zwischenstation: Abitur kommt jetzt

Larissa und ihre Freundin Marlen haben gleich Abschlußball und ich werde versuchen tolle Bilder von den beiden zu machen. Das ist in Larissas Fall gar nicht so einfach, weil sie sich immer versteckt, wenn man sie fotografieren will. In Ägypten ist sie deswegen in der Wüste immer von einem Kameramann verfolgt worden, der versucht hat, sie wenigstens 1 x am Zelluloid zu bannen. Da ich das Video nicht habe, hier ein Bild mir unserer Noisy - die anderen Bilder habe ich beim letzten AQ-Turnier gegeschossen: Da waren die beiden so vertieft, dass sie es gar nicht gemerkt haben ;-)

Foundation before specialization: Queenie wird Finesse geritten

Getreu Parellis Motto "foundation before specialization" erarbeitet Larissa sich mit Queenie den Level 4 bei Parelli als Grundlage, damit das darauf aufbauende Reining-Training als Spezialisierung dem Pferd leichter fällt. Larissa als unsere beste Reiterin hat bisher noch nie eine Audition eingereicht und wir würden es ja toll finden, wenn sie unmittelbar im Level 4 einsteigt (... weiterlesen bei blogspot)

Kaderjacke umsonst, wenn Larissa bei German Open mitreitet - auf geht's 

Also, jetzt führt ja kein Weg mehr dran vorbei: Wir müssen zur German Open nach Kreuth. Denn wenn Larissa als Jugendliche bei der Deutschen Meisterschaft in der Ostbayernhalle mitreitet, bekommt sie eine Kaderjacke umsonst - wenn das mal kein Anreiz ist. In drei Disziplin hat Larissa ja bereits die Hälfte der Qualifikation erritten: Man muss 2 x unter den ersten 6 sein mit einem Mindestscore von 65. Das mit der Jacke habe ich gerade aufgrund eines netten Anrufs unserer Jugendwartin erhalten, die auch sagte: Im ersten Jahr ist das vielleicht wirklich zum üben, aber alleine die Tatsache, es bis dahin geschafft zu haben, wäre schon ein Glas Sekt wert. Als ihre Tochter das 1. Mal dort gestartet sei, habe sie in dem Moment die Sektkorken knallen lassen, als die Prüfung begonnen hat und genau so werden wir das auch machen: Feiern, dass Larissa dabei ist. Immerhin hat sie die erste Hälfte ihre Qualifikation sogar im Rheinland erritten und das ist der stärkste Landesverband Deutschlands ist - dicht gefolgt von Bayern. Die Jugendwartin hat mir jetzt empfohlen Larissa auch einmal in den umliegenden Landesverbänden Hessen, Rheinland-Pfalz oder Niedersachsen zu nennen, weil hier vielleicht der Erfolgsdruck nicht ganz so hoch ist. Ich finde überhaupt, wenn man einem 1,35 m großen Mischlingspony gegen Pferde im Wert eines Kleinwagens mithält und sogar gegen die Top-Trainer Deutschlands reitet, wenn die Erwachsenen mit den Jugendlichen zusammen gelegt werden, dann ist das alleine schon eine Leistung. Larissa ist von ihrer Leistung nicht ganz so begeistert, in der LK 3 sind ihr halt einige erste Plätze gelungen und jetzt war sie - wenn überhaupt platziert - ewige Fünfte. Aber ich glaube an die beiden und freue mich auf eine tolle Woche in Kreuth - wer kommt mit zum Anfeuern?

Indi & Cisco verteidigen den Reitplatz gegen Besucherpony - die Schlingel

Wir hatten gestern ein "Fremdpferd" zu Besuch: Islandpony "Lif" - Fancy und Lucky haben brav nebenan auf Trailplatz und im Roundpen ihren Job gemacht: Nur Cisco ist mal wieder aus der Reihe getanzt und hat versucht, das Pony über den Reitplatzzaun hinweg in den Popo zu zwicken.

Die beiden Schecken sind ganz interessiert, als sie Isabells Isländer sehen und sind immer am Reitplatzzaun entlang mitgelaufen. Dem Isi "Lif" war es egal, aber die zwei mussten dann die untere Weide leider verlassen - kleine Störenfriede :-D

Noisy undercover: Kätzchen will beim Hund ärgern nicht erwischt werden

Die Noisy ist ja eine ganz typische Katze: Die ganze Zeit hat sie den Hund gezickelt, aber als sie gemerkt hat, dass ich sie filme, hat sie so getan, als könnte sie kein Wässerchen trüben - aber ein paar Beweisfotos habe ich trotzdem, siehe oben.

Vielleicht ein bißchen albern: Heute morgen wohl 'nen Clown gefrühstückt

Ihr habt es ja wahrscheinlich schon im Mai-Blog bei meinem Turnierritt gesehen: Ich habe ein neues Oberteil, weil das ja nichts Neues ist, habe ich aus zwei Bildern eine Art Daumenkino gemacht: Mund auf, Mund zu.

Der Reitlehrerspagat: Wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen

Eigentlich weiß ich das ja auch, dass man es nicht immer jedem Recht machen kann und dennoch versucht man doch viel zu oft diesen Spagat, alle Wünsche, alle Bedürfnisse der Pferde, der Kunden, der Kinder und nicht zuletzt die eigenen unter einen Hut zu bringen. Die Kunden wollen etwas bekommen für ihr Geld und ganz viel lernen. Der Unterricht soll aber auch Spaß machen und der Kunde will weder unter- noch überfordert werden. Jeder hat ganz individuelle Wünsche und jedes Pferd ist dann auch noch "eine eigene Meinung auf vier Beinen (P.Parelli)". Die Pferde müssen trotz vieler Anfänger gut erzogen bleiben und sicher und verlässlich sein, aber auch die wollen Spaß haben: Wir sind schließlich ein Natural Horsemanship-Stall und da gilt es seinen eigenen Grundsätzen treu zu bleiben - man hat ja ein Image zu verlieren.

Als Trainer muss man dann auch noch erfolgreich sein und sein Können regelmäßig auf Turnieren beweisen. Auf dem Turnier gibt es keine Pluspunkt dafür, dass wir mit unseren Schulpferden antreten: Jetzt in der Leisungsklasse 2 reiten wir gegen die Trainer, die sich den Luxus leisten können auf der einen Seite Turnierpferde zu halten, die nur von ihnen selbst oder sehr begabten Schülern geritten werden und auf der anderen Seite auch noch Schulpferde haben für Anfänger und die weniger begabten Reitschüler. Gut gerittene Pferde wünscht sich jeder, aber nur wenige wissen, wieviel Arbeit dahinter steckt, besonders, wenn wir als Natural Horsemanship Trainer vor allem ehemalige "Problempferde" mit eher schlechtem Nervenkostüm einsetzen. Aber auch dafür gibt es keine Pluspunkte auf dem Turnier. Nicht wenige probieren ein Pferd nach dem anderen aus, verkaufen die nicht Turniergeeigneten wieder und kaufen dann wieder neue, wobei auch der eine oder andere Euro "hängen bleibt", so dass es am Ende doch fürs Top-Turnierpferd reicht. Wir machen das Gegenteil und versuchen zu beweisen, dass Natural Horsemanship auch bei sehr schwierigen Pferden zu einem leistungsbereiten Pferd führen kann. Viele Reitschüler unterstützen uns nach Kräften dabei, einige andere gehen recht eigenmächtig einen völlig anderen Weg, ohne das eigentlich böse zu meinen. Richtig schwierig wird es, wenn über einen längeren Zeitraum unsere Anweisungen sogar ignoriert werden. Infolgedessen geht nicht nur Zeit beim Erteilen des Unterrichts flöten, sondern auch viel Zeit fürs Korrekturreiten und die Pferde erreichen oft nicht ihr Potential. Bei all unserer Freude an der Arbeit, sind wir drei Reitlehrer dann gelegentlich sogar an Freizeit interessiert und deswegen habe ich mal wieder einen Artikel geschrieben zum Thema: Was darf man eigentlich vom Reitlehrer erwarten, wenn man zehn oder zwölf fünfzig Euro für eine Reitstunde bezahlt? Wieviele Mühe sollte sich ein jeder Reitschüler geben, der ernsthaft das Hobby reiten lernen möchte und nicht nur einmal pro Woche auf dem Pferd sitzen möchte, um die Seele baumeln zu lassen? Muss der Reitlehrer mit einer Engelsgeduld einfache Zusammenhänge über Jahre immer und immer wieder erklären, selbst dann wenn der Reitschüler sich gar keine Mühe gibt, dies umzusetzen? Wenn ich etwas ein Dutzend mal erklärt habe, dann habe ich die Angewohnheit auch einmal ein unmissverständliche Ansage zu machen: Manche wissen das zu schätzen, andere nicht, wie Sie auf folgender Unterseite lesen können:

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